Waldbrand

Tank 1 Baden Weikersdorf befand sich gerade als zweites Einsatzfahrzeug bei der Anfahrt zu einer Fahrzeugbergung im Helenental, als von Florian Baden mehrere Sichtungen von Rauchschwaden im Bereich der Ruine Rauheneck gemeldet wurden. Nachdem Pumpe 2 die Fahrzeugbergung bewerkstelligen konnte, machte sich der Tank auf die Lage zu erkunden und den Brandherd zu lokalisieren. Detaillierte Angaben kamen über den Flughafentower Bad Vöslau, der die Sichtung eines Hubschraubers an die Feuerwehr weiterleiten konnte. Auf Grund der ersten Lageerkundung wurde neben der FF Baden Weikersdorf auch die FF Baden Stadt und das GTLF Bad Vöslau alarmiert.

In der Nähe der Königshöhle erstreckten sich ca. 200m² Wald die vom Brand betroffen waren. Immer wieder auffrischender Wind fachte die Brandherde im steilen und schwer zugänglichen Waldstück an. Auf Grund der Wetterlage war der trockene Wald ein gefundenes Fressen für die Flammen.  Fünfzig Feuerwehrmitglieder standen im kräfteraubenden Einsatz und konnten die Ausbreitung des Waldbrandes mit elf Fahrzeugen verhindern. Lageinformationen aus der Luft lieferte ein Polizeihubschrauber an die Einsatzkräfte. In weiterer Folge wurde der Brand bekämpft und die einzelnen Glutnester mit Wärmebildkameras lokalisiert und beseitigt. Für die Wasserversorgung mitten im Wald wurde ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Als zentraler Wasserbuffer vor Ort fungierte das Großtanklöschfahrzeug Bad Vöslau mit 10.000 L Wasser.

Die Polizeiinspektion führte vor Ort Ermittlungen durch, wie es zu diesem Brand kommen könnte. Momentan muss davon ausgegangen werden, dass der Grund des Waldbrandes ein Zuwiderhandeln der Waldbrandverordnung 2019 der BH Baden war.

Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass auf Grund der vorherrschenden Witterungsverhältnisse und der damit einhergehenden Trockenheit sowie der damit verbundenen erhöhten Gefahr von Waldbränden im ganzen Bezirk Baden in den Wäldern sowie in Waldnähe jegliches Feuerentzünden und das Unterhalten von Feuer, sowie das Wegwerfen von brennenden oder glimmenden Gegenständen wie z.B. Zündhölzer und Zigaretten und die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen sowie das Rauchen verboten ist!

Nur durch die rasche Lokalisierung und die professionelle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.