KHD Übung

 

20160416_KHD Uebung Baden_Wirth_067 HPAm Samstag den 16.4.2016 begann in den frühen Morgenstunden eine lang vorbereitete Katastrophenschutzübung des 4. Zuges der 2. KHD Bereitschaft im Bereich des Badener Holzrechenplatzes.

 

 

Der 4. Zug wurde durch den Stab und den Versorgungszug der 2. Bereitschaft nachhaltig unterstützt. „Hochwasser der Schwechat gefährdet Personen und Sachwerte“ – lautete die realistische Übungsannahme. Demzufolge mussten Personen mittels schnell gebauter „Schwimm-Brücke“ (=Zillensteg), Rollfähre und Seilbrücke gerettet werden. Weiters sollten Öltanks gegen Aufschwimmen gesichert werden und ausgelaufenes Öl gebunden und gesammelt werden. Zusätzlich galt es Sandsäcke rasch und professionell zu füllen und einen Behelfsdamm zu errichten. Sehr viel Arbeit für die freiwilligen Feuerwehrleute, die den freien Samstag zur intensiven Fortbildung nutzten. Geballte „Feuerwehr-High-Tech“, die bei solchen Szenarien notwendig ist muss auch von den Einsatzkräften fehlerfrei beherrscht werden. Abgesehen davon müssen auch die unterschiedlichsten Einsatzgruppen des Bezirkes Baden die Zusammenarbeit trainieren. Weiters konnten die Möglichkeiten des Schadstoffzuges Möllersdorf, des Hochwassercontainers Hainburg und der Höhenrettungsgruppe Baden Weikersdorf in Erfahrung gebracht werden. Alle gesteckten Ziele wurden rascher erreicht als geplant. Landesfeuerwehrrat Anton Kerschbaumer und der Bürgermeister der Stadt Baden Kommerzialrat Kurt Staska waren über die erbrachten Leistungen voll des Lobes. So konnte bereits gegen Mittag die Übung erfolgreich beendet werden und alle eingesetzten Kräfte durch den Versorgungszug der 2. Bereitschaft mit einem schmackhaften Gulasch verköstigt werden.
Ganz besonderer Dank gilt meinen zwei Stellvertretern OBM Gerhard Filip und SB Pavel Belikov sowie dem ASB Wasserdienst OBM Stefan Horvath, die mich vor und während der Übung massiv unterstützt haben und zum guten Gelingen der Übung sehr viel beigetragen haben. Großer Dank auch an alle Stationskommandanten, die mit enormer Ausdauer und großer Geduld einen interessanten und lehrreichen Samstag ermöglicht haben. Last but not least : Herzlicher Dank an die umfangreich vertretene Gruppe des Badener-Feuerwehrpressedienstes, die uns mit einem umfangreichen Bildmaterial versorgen konnte.

 

HBM Ing. Christian Dolkowski