Am 20. Dezember, kurz vor 20 Uhr, wurde die FF Baden Weikersdorf zu einem „Gasaustritt bzw. –gebrechen (S1)“ am Flachhard alarmiert. Die Bewohner des Hauses, eine vierköpfige Familie, hatte sich bereits in Sicherheit gebracht und informierte den Einsatzleiter über ein vermutliches Gebrechen der Heizungsanlage im Keller. Ein Kellerbrand konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Die beiden Kinder, vier und neun Jahre, konnten kurzfristig bei Nachbarn untergebracht werden. Eine kombinierte Anlage – Gas, Feststoff und Pellets-Heizung – hat das Wohnhaus vernebelt. Zwei Atemschutz-Trupps konnten nach kurzer Erkundung vor Ort rasch Entwarnung geben, da es sich hauptsächlich um Wasserdampf handelte. Die Gaszufuhr wurde an der Grundstücksgrenze sicherheitshalber abgedreht. Für die im Gebäude verbliebenen Tiere der beiden Kinder bestand keine Gefahr und sie mussten nicht in die Kälte gebracht werden. Als sich die beiden AS-Trupps schon wieder beim Ablaufposten zurückgemeldet hatten, verschärfte sich die Lage durch einen lauten Knall. Als Ursache stellte sich ein Defekt in der Heizungsanlage heraus. Unterstützung bekam die Feuerwehr durch zwei Badener Rauchfangkehrer, die als Experten zu Rate gezogen wurden. Um den Heizkessel rasch abkühlen zu lassen, wurden die glühenden Festbrennstoffe ins Freie gebracht und abgelöscht. Sodann konnte das Gebäude für die erst kürzlich eingezogenen Besitzer freigegeben werden und die aufgeregten Kinder konnten ihre Haustiere wieder glücklich in die Arme schließen.
Bilder: Stefan Schneider, BFKDO Presseteam