Am 28. September wurden die Feuerwehren Baden Weikersdorf und Baden Stadt zu einem Waldbrand alarmiert. Auf Grund der unklaren Ortsangaben wurden die Waldgebiete zwischen den Bereichen Burgruine Rauheneck und dem Sieghartstalgraben systematisch abgesucht.
Durch Luftunterstützung mittels Drohnen und einem Helikopter konnte der Brand im Raum Jägerhaus geortet werden. Auf Grund des unwegsamen Geländes wurden Mannschaft, Schanzzeug (Gorgui-Tool, Plaski-Axt, …) und Löschrucksäcke für den Erstschlag mittels geländegängigen Fahrzeugen – ATV (All Terrain Vehicle) von Stefan Schneider und ein Steyr-Puch Pinzgauer von Christian Karlberger – zur Brandstelle gebracht. Unterstützend war auch Bernhard Ceidl mit Geländewagen und IBC-Behälter mit Wasser auf einem Anhänger vor Ort im Einsatz.
Parallel wurden von den Tankwagen, die im Pendelverkehr eingesetzt waren und nicht direkt bis zum Brandherd vorrücken konnten, Löschleitungen bergauf durch dicht bewaldetes Gelände vorgenommen. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen. Es kann jedoch von einem Lagerfeuer oder einer ähnlichen Handhabung mit offenem Feuer entgegen der aufrechten Waldbrandverordnung ausgegangen werden
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf die geltende Waldbrandverordnunghinweisen:
Im gesamten Verwaltungsbezirk Baden ist in den Wäldern sowie in Waldnähe jegliches Feuerentzünden und das Unterhalten von Feuer, sowie das Wegwerfen von brennenden oder glimmenden Gegenständen wie z.B. Zündhölzer und Zigaretten, aber auch Glasflaschen und Glasscherben im Waldbereich und die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen sowie das Rauchen verboten.
Eingesetzt waren 7 Einsatzfahrzeuge und 39 Mitglieder bis in die Abendstunden. Das Einsatzgebiet wurde mittels Wärmebildkameras kontrolliert und Glutnester abgelöscht. In der Nacht werden Kontrolltätigkeiten im Bereich des Waldbrandes durch die FF Baden Weikersdorf durchgeführt.
Fotos: FF Baden Weikersdorf & FF Baden Stadt (Felix Van de Castell / Stefan Schneider)