Perfektes Zusammenspiel der Einsatzkräfte rettete abgestürzten Bauarbeiter
Am Donnerstag den 13. Februar stürzte ein Bauarbeiter rund 8 Meter in die Tiefe und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen des Roten Kreuzes traf wenige Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle ein. Die Sanitäter mussten sich über mehrere Leiter durch schwieriges Baustellengelände zu dem Verletzten vorarbeiten um eine adäquate Erstversorgung und Stabilisierung der Halswirbelsäule durchführen zu können. Parallel zum Roten Kreuz wurde der Rettungshubschrauber des ÖAMTC (Christophorus 9 von Wien) mit Notärztin zur Einsatzstelle entsandt. Da der Verletzte in 4 Meter Tiefe in einem Lichtschacht zu liegen kam, wurde auch sofort die FF Baden Weikersdorf mit den Spezialisten der Höhenrettungsgruppe alarmiert. Während die Notärztin dem Patienten Medikamente gegen die starken Schmerzen verabreichte baute die Höhenrettungsgruppe der FF Baden Weikersdorf ein redundantes Flaschenzugsystem mit Korbtrage zur Rettung des Verunfallten auf. In weiterer Folge wurde der Patient auf eine Vakuummatraze gelagert um die möglicherweise verletzte Wirbelsäule optimal zu stützen. Die technische Rettung über das Flaschenzugsystem und den Transport mit der Korbschleiftrage bis zur befestigten Straße erfolgte dann innerhalb weniger Minuten, da ein weiteres Team der Feuerwehr mittels Leitern und Paletten bereits einen provisorischen Rettungsweg geschaffen hatte. Christophorus 9 war in unmittelbarer Nähe auf einer Wiese gelandet. Daher konnte der Verunfallte schonend und sehr rasch in das Unfallkrankenhaus Meidling geflogen werden. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz, ÖAMTC und Polizei bei der Rettung beteiligt.
Einsatzleiter: BR Geiger
Fotocredit: Stefan Schneider, Presseteam BFK Baden
Bericht: HBM Dolkowski, FF Baden Weikersdorf